Bernhard Peter
Kochi (Shikoku), Burg Kochi-jo (1)


Lage und Erreichbarkeit
Burg Kochi (Kochi-jo, Kouchi-jou) liegt in der gleichnamigen Stadt im Süden der Insel Shikoku im Stadtzentrum, das im Norden vom Fluß Kuma-gawa, im Süden vom Fluß Kagami-gawa und in der Mitte vom erheblich kleineren Fluß Enokuchi-gawa durchzogen wird. Das parkartig gestaltete Areal mit dem Burghügel mißt ca. 430 m vom südlichen Wassergraben bis zur Nordspitze und 460 m in seiner größten West-Ost-Ausdehnung. Eine alternative Bezeichnung der Burg lautet Taka-jo.

Am besten reist man mit der Eisenbahn an. Der Shinkansen bringt einen bis Okayama, und von dort fährt ein durchgehender Zug bis JR Kochi. Alternativ gibt es ab JR-Bahnhof Kochi Busverbindungen z. B. nach Okayama oder Osaka. Die Anfahrt mit dem Zug ist spektakulär, denn sie führt über die 1988 fertiggestellte Inlandsee-Brücke (Seto-O-hashi, große Seto-Brücke), ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Über 13 km Distanz werden fünf der Shiwaku-Inseln mitbenutzt, und insgesamt gibt es drei Hängebrücken, zwei Schrägseilbrücken, eine normale Stahlfachwerkbrücke und vier Viadukte, alles doppelgeschossig, unten Eisenbahn, oben Autobahn. Bislang liegen unten nur zwei Gleise; zwei weitere für den geplanten Shinkansen sind daneben bereits vorgesehen. Die Pylone der Brückenabschnitte ragen über 161 m hoch auf. Die höchste Stelle ist bei den benachbarten Abschnitten Kita-Bisan-Seto-o-hashi und Minami-Bisan-Seto o-hashi, wo das Oberdeck jeweils bis zu 93 m über dem Meer liegt und unter den Eisenbahngleisen die Schiffe auf der Inland-See in rund 65 m Tiefe zu sehen sind. Zwischen diesen beiden Giganten ist das kleine Inselchen fast komplett als Fundament des Pfeilers draufgegangen. Allein für die atemberaubende Fahrt über diese Brücken lohnt sich der Ausflug nach Shikoku.

Vom JR-Bahnhof Kochi bis zur Burg sind es zu Fuß 2 km oder eine halbe Stunde: Man geht von der Bahnhofsvorderseite südwärts und überquert auf der Kochibashi den Fluß Enokuchi-gawa. An der dritten Straße bzw. zweiten Ampel biegt man rechts ab und folgt dieser Hauptverkehrsachse (die mit Mittel-Anlage) bis zum Burgtor. Wenn man sonntags anreist, kann man hier entlang dieser Straße noch einen Floh- und Antikmarkt besuchen. Kurz vor dem Burgtor befindet sich außerdem noch das Kochi Castle Museum of History in einem interessanten futuristischen Bau, der erst 2017 eröffnet wurde.

Wem der Fußweg zu lang erscheint, kann auch den Bus nehmen: Am Kochi-eki Terminal Bus Stop bekommt man einen Bus, der einen in 9 min. zur Haltestelle Kochi-jo-mae bringt, von da sind es 250 m bis zum Burgtor bzw. 600 m bis zum Honmaru. Alternativ kann man die Straßenbahn nehmen, mit Umsteigen an der Station Harimaya-bashi (3. Station nach dem Bahnhof), Aussteigen an der Station Kochi-jo-mae.

Sicherlich ist Kochi keine Burg, die beim eiligen Touristen auf dem Plan steht. Denn die Fahrt von Okayama nach Kochi dauert allein ca. 3 Stunden. Auf der anderen Seite bekommt man hier eine Burg mit sehr viel originaler historischer Bausubstanz und sieht einen der wenigen vollständig originalen Haupttürme, von denen es nur 12 in ganz Japan gibt. Es ist eine von nur vier Burgen, die noch einen originalen Edo-zeitlichen Palastbereich besitzen. Kochi-jo ist eine der nur drei Burgen, bei denen sowohl der Tenshu als auch das Haupttor erhalten ist. Und es ist eines der ganz wenigen Beispiele, bei denen der gesamte Baubestand des Honmaru erhalten ist. Dazu kommt noch ein erstaunlicher Bestand an erhaltenen Steinwällen. Insgesamt ist diese Burg im Kernbereich zwar klein, aber eine der besten im Land und bietet ein wunderbares "Retro-Gefühl". Dazu sind alle Gebäude des Honmaru zu besichtigen, und Photofreunde haben keine Einschränkungen.

Die Eisenbahnfahrt durch die gebirgige Insel bietet sehr schöne Ein- und Ausblicke. Das südliche Flair der Stadt mit Palmen ist zudem etwas Besonderes. Von Kyoto aus ist der Ausflug nach Kochi als Tagestour zwar grenzwertig, aber gerade so machbar: 1,5 h bis Okayama, 3 h bis Kochi. Besser ist es natürlich, weitere Ziele auf Shikoku wie z. B. Burg Matsuyama zu einem attraktiven mehrtägigen Gesamtpaket zu schnüren.

Man sollte nur bedenken, diese Tour niemals am letzten Tag vor dem Rückflug zu unternehmen, da die Eisenbahnbrücke bei Starkwind (Taifune!) geschlossen wird: Wegen der Windangriffsfläche kommt der gesamte Zugverkehr zur Hauptinsel zum Erliegen. Deshalb sollte man einen Ausflug auf die Insel Shikoku nur mit zeitlichem Puffer unternehmen und die Wettervorhersage im Auge behalten. Das schreibt einer, der hier mal ungeplant deswegen gestrandet ist und einen kompletten Tag Zwangspause in einem Taifun hatte: Mit dem Bus kommt man zwar vielleicht noch bis in Städte an der Nordküste wie Takamatsu, aber auch von dort geht es nicht mehr weiter auf die Hauptinsel, denn die Brücke ist bei Starkwind auch für Autos gesperrt. Es lohnt also, vor dem Ausflug den Wetterbericht zu studieren, zumal Kochi im Jahresmittel eine ziemlich regennasse Waschküche ist.


Geschichte und Bedeutung
Die Geschichte der Burg Kochi beginnt im Jahre 1601: Yamanouchi Kazutoyo (1545/1546-1.11.1605) bekam die Region als Herrschaftsgebiet zugewiesen und wurde der erste Daimyo des Lehens Tosa. Zuvor gehörte das Gebiet zum Lehen von Chosokabe Motochika (1539-1599), der an der Bucht von Urado (Urato) eine erste Burg errichtete, nachdem ein erster Befestigungsversuch des Otakasaka-Hügels in Kochi aus dem Jahre 1588 wegen der dauernden Überschwemmungen gescheitert war. Weil die Familie Chosokabe aber in der Schlacht von Sekigahara auf der Verliererseite gekämpft hatte, verlor sie ihren Besitz.

Die Familie Yamanouchi gehörte zum Schwertadel (Buke) und zu den Tozama-Daimyos der Edo-Zeit, also zu den Feudalherren, die sich erst nach der Schlacht von Sekigahara dem Shogun Tokugawa Ieyasu als Vasall angeschlossen hatten. Yamanouchi Kazutoyo kämpfte bereits in der Entscheidungsschlacht als Bundesgenosse für Tokugawa Ieyasu, nachdem er zuvor ab etwa 1565 Oda Nobunaga (Schlachten von Anegawa 1570 and Nagashino 1575) und Toyotomi Hideyoshi (Odawara-Belagerung 1590) als Heerführer gedient hatte. Er war 14 Jahre alt, als er seinen Vater verlor, und er kämpfte sich praktisch von ganz unten nach ganz oben, vom Ronin zum Daimyo von Tosa. Zusammen mit Tokugawa Ieyasu nahm er an der Schlacht von Sekigahara 1600 und an der Belagerung von Burg Gifu teil. Auch wenn sein Beitrag zum Sieg eher gering war, honorierte der Sieger, daß Yamanouchi Kazutoyo einer der ersten und wichtigsten Heerführers Hideyoshis war, der sich loyal auf die Seite von Ieyasu stellte und ihm sein Land zu Lehen auftrug. Deshalb wurde er besonders großzügig unter die neuen Vasallen aufgenommen.

Zur Aussprache des Namens Yamanouchi: Es handelt sich hier nicht um ein langes "o", sondern der Familienname setzt sich zusammen aus Yama-no-uchi-shi mit "shi" = Clan. Wenn man das "no" mitspricht, ist ein Stimmabsatz zwischen "o" und "u", man kann das "no aber auch weglassen und die Familie Yama-uchi-shi nennen, Clan der Yama-uchi. Die Familie, die als Wappen innerhalb eines Ringes drei im Dreipaß gestellte Eichenblätter führt, die mit ihren Stielen in der Mitte an einer zentralen Kugel zusammenlaufen, leitet ihre Herkunft von Fujiwara no Hidesato ab, und dessen weitläufiger Nachkomme Toshimichi nannte sich als erster Yamanouchi.

Bevor Yamanouchi Kazutoyo, Sohn von Yamanouchi Moritoyo (1510-1559), das Lehen Tosa (Tosa han) bekam, herrschte er als Vasall von Toyotomi Hideyoshi erst über ein 400 Koku-Lehen in Karakuni, seit 1582 über das Lehen von Takahama (Provinz Wakasa), ab 1585 über die Burg Nagahama am Ostufer des Biwa-Sees (Provinz Omi), die vorher Toyotomi Hideyoshi selbst als Lehen innegehabt hatte, und ab 1590 über Kakegawa (Provinz Totomi), ein neu geschaffenes Lehen. Und 11 Jahre später erhielt er nach seinem Wechsel zum neuen Machthaber die Provinz Tosa. Als Daimyo von Kakegawa folgte Matsudaira Sadakatsu nach. Der Loyalitätswechsel zahlte sich für Yamanouchi Kazutoyo aus, denn sein vorheriges Lehen Kakegawa brachte 50000 Koku im Jahr, Tosa hingegen 242000 Koku. Damit gehörte Yamanouchi Kazutoyo zu den einkommensstärkeren und größeren Tozama-Daimyos. Sein Lehen mußte er sich erst einmal erkämpfen, denn einige Anhänger der Chosokabe hatten sich in Burg Urado verschanzt und verlangten, daß Chosokabe Morichika wenigstens die Hälfte seines Lehens behalten sollte. Nichts da, zusammen mit Ieyasus Truppen wurde Urado genommen und besetzt. Die Anhänger von Chosokabe Morichika wurden je nach Schwere ihrer Vergehen und je nach ihrem Status entweder behalten, getötet, verjagt und zu Ronin gemacht oder unter Verlust ihres Samurai-Status zu Bauern gemacht. Seinem Bruder Yamanouchi Yasutoyo (dieser Bruder spielt noch eine wichtige Rolle für die Nachfolge in der Familie) gab er die Burg Nakamura, ein Lehen von 20000 Koku. Er selber behielt Land im Wert von 45000 Koku, den Rest vergab er als Lehen an seine Anhänger. Yamanouchi Kazutoyo trug auch den Titel "Tosa no kami", Provinzgouverneuer von Tosa. Aus der Ehe mit seiner Frau Yamanouchi Chiyo (1557-1617), die später unter dem Namen Genshoin Nonne wurde, hatte er nur eine Tochter. Er adoptierte seinen Neffen Yamanouchi Tadayoshi (1592-1664), den Sohn seines Bruders Yamanouchi Yasutoyo. Dieser Adoptivsohn sollte ihm als Daimyo von Tosa nachfolgen. Eine Bronzestatue in Kochi zeigt den Daimyo hoch zu Pferde, die größte Reiterstatue in Japan. Und auch seine Frau, neben dem Pferd stehend, das sie ihm einst schenkte und dem er seinen Aufstieg verdankt, ist als Denkmal verewigt. Seine Frau Chiyo war es auch, die ihrem Ehemann kurz vor der Entscheidungsschlacht von Sekigahara eine Botschaft sandte, er sollte auf Ieyasus Seite wechseln. Sie zog klug die Fäden und ebnete so ihrem Mann den Aufstieg. Eine dritte Bronzestatue auf dem Burggelände erinnert an Itagaki Taisuke, der nichts mit der Burggeschichte zu tun hat, sondern ein Politiker und Bürgerrechtler der Meiji-Zeit war.

Anfänglich wohnte Yamanouchi Kazutoyo auf Burg Urado, die jedoch recht klein war. Doch kurze Zeit später wählte er den Hügel Otsukasaka-yama (auch: Otakaki-yama, Otakasa-yama) als Standort für seine neue Burg. Einerseits war die neue Burgstelle leichter zu verteidigen, andererseits war die Niederung ringsum recht sumpfig und war dann von seinem Vorgänger doch nicht dauerhaft zur Anlage einer Burgstadt ausgewählt worden; der Versuch scheiterte damals. Nun also doch. Er beauftragte Dodo Echizen mit dem Bau der neuen Anlage. Von 1601 bis 1603 wurde der komplette innere Bereich der Burg erbaut, mit Hauptturm, Trommelturm und dem Tor Tsume-mon. Seitdem nannte man den Hügel Kawanaka-yama. In den nächsten sieben Jahren entstand der äußere Bereich der Burg, so daß sie 1611 komplett fertiggestellt war. Der Burghügel erhielt jetzt den Namen Kochi-yama. Das Haupttor wurde 1664 neu gebaut.

Nach Yamanouchi Tadayoshi (1592-1664, regierte 1605-1656) folgte Yamanouchi Tadatoyo als Daimyo von Tosa (1609-1669, regierte 1656-1669), dann Yamanouchi Toyomasa (1641-1700, regierte 1669-1700). Dann kam es zu einem Wechsel der Linie innerhalb der Familie: Der 5. Daimyo von Tosa, Yamanouchi Toyofusa (1672-1706, regierte 1700-1706), stammte von einem Bruder des 2. Daimyo ab. Auf Toyofusa folgte Yamanouchi Toyotaka (1673-1720, regierte 1706-1720), dann  Toyotsune (1711-1725, regierte 1720-1725). Dann kam es zu einem seltsamen Wechsel: Ein weiterer Bruder des 2. Daimyo war seinerzeit von der Familie Fukao adoptiert worden als Fukao Shigemasa (1598-1672). Dessen Nachkommen wurden nun zur Fortführung der Familie reaktiviert: Der 8. Daimyo von Tosa wurde sein Nachfahr Yamanouchi Toyonobu (1712-1768, regierte 1725-1767).

Um diese Burg wurde nie gekämpft. Ihr größter Feind war das Feuer. 1727 ging der größte Teil der Burg in einer Feuersbrunst verloren, darunter auch der Hauptturm und weitere wichtige Burggebäude. Nur das äußere Tor wurde nicht vom Feuer ergriffen. Bis 1729 hatte man alles wiederaufgebaut. Der Hauptturm stammt also in seiner Substanz aus der Zeit 1727-1749, wurde aber exakt dem von Yamanouchi Kazutoyo errichteten Turm nachgebildet. Der Honmaru-Palast wurde 1747-1749 wiederaufgebaut. Die Wiederherstellung der äußersten Verteidigungsanlagen dauerte bis 1753, ein Vierteljahrhundert nach ihrer Zerstörung durch Feuer. Das Haupttor wurde 1801 erneut wiederhergestellt, und 1846 restaurierte man die gesamte Burganlage. Doch schon 1873 wurde die Burg als Verteidigungsanlage aufgegeben. Bis dahin hatte es keinen Besitzerwechsel gegeben, die Familie Yamanouchi gab es immer noch, und sie war durchgehend im Besitz von Kochi geblieben.

Von ihrem letzten Besitzer vor der Aufgabe, Yamanouchi Toyoshige (1827-1872, regierte 1849-1859), muß jedoch gesagt werden, daß seine Loyalität zum Tokugawa-Shogunat zu wünschen übrig ließ: Er spielte sogar eine führende Rolle beim Sturz des Shogunats und diesem eine Rücktrittsempfehlung zukommen ließ. Nach dem Sturz des Shogunats wurde er unter nun wieder kaiserlicher Regierung Herrscher über die neu gebildete Präfektur Kochi. Die Familie gibt es noch heute; gegenwärtiges Oberhaupt ist seit 2003 Yamanouchi Toyokoto (1940-).

Durch das feucht-warme tropische Klima wucherte die Anlage schnell zu. Bilder aus der Zeit der Vernachlässigung im Innern der Burg zeigen den katastrophalen Zustand in der ersten Hälfte des 20. Jh. Die äußeren Anlagen verfielen, nur der Honmaru blieb als Ensemble intakt erhalten. Erst eine gründliche Renovierung 1948-1959 befreite die Burganlage wieder von ihrem zwischenzeitlich entstandenen Bewuchs. Aber auch heute schon sieht man wieder, wie sich zuerst die Moose und dann Samenpflanzen in den Ritzen die Wälle erneut erobern möchten, dazu gedeiht alles in diesem feucht-warmen Klima viel zu prächtig.


Rundgang und Beschreibung
Die Burg ist eine Hügelburg (Hirayama-jiro). Das Layout (Nawabari) nutzt geschickt die natürliche Reliefform mit zwei benachbarten Hügelkuppen: Die südliche Hügelspitze wird vom Honmaru eingenommen, dem innersten Verteidigungsring, der Kernburg. Der zweite Bereich (Ninomaru) bildet eine eigenständige umwallte Einheit im Norden des Honmaru, von diesem durch einen tiefen, trockenen Graben getrennt. Dieser zweite Bereich hat zwei Zugänge, einen von Norden und einen von Südosten her. Die separaten "Inseln" Honmaru und Ninomaru werden vom tieferliegenden San-no-maru, dem dritten Bereich, umschlossen. Der eigentliche San-no-maru liegt größtenteils im Osten der Anlage; im Westen liegt der Nishi-no-maru, der westliche Bering. Das Konzept entspricht dem Typus Hashigokoku. Es gibt hier erstaunlich viele Steinwälle in den äußeren Bereichen, viele sind jedoch unter hohen Bäumen verborgen (anders als z. B. bei der Burg von Marugame, wo sie freiliegen). Im Süden und Südosten sind die einzelnen übereinander gestaffelten Wälle am beeindruckendsten. Bemerkenswert ist das Ishidoi-System: Hinter den Ishigaki-Verkleidungen der Wälle befinden sich Ableitungskanäle im Erdreich, um Grund- und eingedrungenes Regenwasser nach außen abzuleiten und ein erdrutschartiges Zusammenbrechen der Wälle zu verhindern.

Vorgelagert im Südosten ist das Haupttor, das hier sehr groß dimensionierte und beeindruckende Otemon. Es bildet die äußerste Verteidigungseinheit gleich hinter dem Wassergraben, der sich einst um die ganze Anlage herumzog, heute aber nur noch im südlichen Abschnitt erhalten ist und dann an der Südostecke rechtwinklig nach Norden abknickt. Die Wassergräben wurden durch die Flüsse Kagami-gawa und Enokuchi-gawa gespeist.

Das Otemon wurde 1610 gebaut und 1664 erneuert. Es hat das Feuer von 1727 überlebt und ist damit eine der ältesten Strukturen der Burg. Es steht nicht parallel zum Wassergraben, sondern 90° gedreht. Somit konnte der Feind nicht in das Burggelände hineinsehen und Verteidigungseinrichtungen ausspähen. Potentielle Eindringlinge fanden sich, wenn sie den Wassergraben, den früher nur eine leicht zu entfernende Holzkonstruktion überspannte, überwunden hatten, in einem rechteckigen, kastenförmigen Zwinger wieder, der auf zwei Seiten von Wällen mit Ishigaki und Schießscharten in den Verteidigungswällen darüber umgeben war und der auf der dritten Seite von dem zweistöckigen Torbau mit metallbeschlagenem Erdgeschoß und Wehrgang im Obergeschoß verschlossen wurde. Ein solches Rechteck aus Verteidigungswällen, in dem der Feind von drei Seiten beschossen werden konnte, wird nach der Form Masugata genannt. Die an das Otemon direkt anschließenden Wälle sind erhalten; die sich anschließenden Partien sind jedoch verloren gegangen. Die hier verbauten Steine sind von extremer Größe, um so schwerer war es für Belagerer, sie herauszubrechen. Besonders wenn man die kleinen Schießscharten im Wehrgang mit der dunklen Holzverkleidung sieht, beeindrucken die Abmessungen der riesigen Blöcke im Ishigaki darunter. Auch die verwendeten Holzbalken und Pfeiler sind von beeindruckenden Dimensionen, wie das ganze Tor. Die tragenden Hauptpfosten, die Torflügel und der Sturzträger aus Zelkovenholz sind alle mit Kupferblech beschlagen. Die Beschlagung mit dicht an dicht gesetzten Nägeln nennt man Kugikakushi. Einige Beschläge sind besonders groß und halbkugelförmig, diese nennt man wegen ihrer Ähnlichkeit mit weiblichen Brüsten auch Chichikanamono. Die Manjukanamono sind mit sechzehnstrahligen Chrysanthemen verziert. An der Südflanke dringt die moderne Bebauung jenseits des nur noch hier im Süden erhaltenen Wassergrabens ins Burggelände ein; hier befindet sich die Präfekturregierung.

Weiter innen kann man sehen, wo sich ein weiteres Tor befand, das Tetsu-mon, das Eisen-Tor. Seinen Namen hat es von der einst vorhandenen Armierung mit Eisenplatten, um gegen mechanische Einwirkungen und Feuer geschützt zu sein. Es gab Zugang zum hier ganz schmalen dritten Bering und stand an strategisch wichtiger Stelle, wo man vom dritten Bering in den zweiten Bering gelangen konnte, also vom San-no-maru in den Ninomaru. Auch dieses Tor war eine zweistöckige Konstruktion mit einem Giebeldach. Es verband die hohen Wälle zu beiden Seiten, zwischen denen heute eine breite Lücke klafft, die das Tor einst schloß. Auch dieses Tor hatte einen Masugata-Zwinger, aber ganz anders konzipiert als beim Otemon. Hier war der Zwinger zwar auch rechteckig, aber er lag hinter dem Tor, wo ein eventuell eingedrungener Feind dann von drei Seiten bekämpft und am weiteren Vordringen gehindert werden konnte. Dazu hatten die Verteidigungswälle (Yazamabei) Schießscharten. Hinter dem Tor stand eine Baracke für bewaffnete Wächter und Fußtruppen (z. B. Ashigaru). Dieses Tor war auch nicht gegenüber der Zutrittsrichtung verdreht wie das Otemon. Dafür knickte aber der Weg ins Innere der Burg hinter dem Tor scharf nach links ab. Hinter ein paar die Stärke der Wälle überbrückenden Stufen zweigt der Weg zum zweiten Bering hoch aber wieder in einer scharfen Rechtswendung parallel zur ursprünglichen Richtung ab, so daß diese gefährdete Treppe von den Yazamabei gedeckt und geschützt war. Wer nur die erste Linkswendung vollzog und die andere Treppe übersah oder sie zwar sah, sich aber davon täuschen ließ, daß sie von der Kernburg wegführt, identifizierte vor sich nur das nächste zu überwindende Ziel, das Tsume-mon. Die Aufmerksamkeit und Stoßrichtung potentieller Angreifer wurde so geschickt auf das geradeaus liegende Tsume-mon (Wachraum-Tor) gelenkt, wo sie in die Falle liefen und nicht weiter ins Innere der Burg kamen, sondern im Zwischenraum verblieben. Das Tsume-mon war also ein Ablenkungs-Tor. Der Weg führte über einst 18, heute nur noch 16 Stufen. Deshalb wird die Treppe auch Juu-hachi-gangi genannt, 18er-Treppe. Auf halber Höhe derselben zweigt linkerhand eine weitere Treppe ab, über die man ins Obergeschoß des Tetsu-mon gelangen konnte.

Der San-no-maru ist der äußerste noch vollständig von Steinwällen umschlossene Bereich. Im Südwesten und im Norden, wo die beiden Zugänge liegen, ist der Verteidigungswall gedoppelt; ansonsten umgeben Erdwälle die Anlage. Der dritte Bering ist das flächenmäßig größte Plateau der Burg. Der Umfang mißt 504 m, die umschlossene Fläche 4641 m2. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 85 m, die West-Ost-Ausdehnung 54 m. Wie üblich wurden zum Bau der Burg auch Teile anderer Burgen übernommen: Da der Wohnsitz des Burgherrn verlegt wurde, versetzte man z. B. den Hauptturm der Burg Urado nach Kochi und verwendete ihn als Wachturm an der Ostseite des dritten Berings. Leider fiel er dort der Zerstörung durch Brand zum Opfer und wurde nicht wiederhergestellt. Heute ist der größte Teil des dritten Berings eine bis auf Parkanlagen leere Fläche, aber früher stand hier im flächengrößten Abschnitt eine großes Gebäude, das 1815 m2 Grundfläche einnahm. Entsprechend seiner Position im weiter außen liegenden Bereich wurde dieses Gebäude für Veranstaltungen mit großem Publikum verwendet, große Versammlungen der Lehnsleute, Neujahrsfeste, rituelle Ereignisse. Hier wurde keine Politik gemacht, hier wurde das Volk versammelt und beeindruckt. Während der Meiji-Zeit wurden die Gebäude als Verwaltungszentrum genutzt. 1870 zog die Verwaltung in die westlich der Burg gelegene Schule Chidokan um. Als man 1873 die Burg aufgab, riß man alle hier einst befindlichen Gebäude ab. Alles, was blieb, sind die beiden Prallsteine der einstigen Toreinfahrt, eingebettet in einen wunderschönen Hain von Yoshino-Kirschbäumen.

Der zweite Bering (Ninomaru) im Norden des innersten Bereiches liegt etwa 8 m über dem Niveau des dritten Berings (San-no-maru). Diese Verteidigungseinheit lag damit 40 m über dem Meeresspiegel. Der Umfang beträgt 270 m, die Fläche 4128 m2. Einst war der Ninomaru mit Türmen gesichert: Von den insgesamt 8 Türmen, die früher die Burg Kochi verteidigten, war der Inui-Turm in der Nordwestecke des Ninomaru der außer dem Hauptturm einzige dreistöckige Turm. Da seine Dächer mit kleinen Giebeln ausgestattet war, sah er wie eine kleinere Kope des Hauptturmes aus. Heute ist das Gelände parkartig gestaltet. Früher müssen wir uns aber auch den Ninomaru dicht bebaut vorstellen: Der vordere Teil (Omote-goten, vorderer Palast) war der administrative Teil mit dem Sitz der Verwaltung. Der rückwärtige Teil (Oku-goten) hingegen war der Residenzbereich des Feudalherrn. Bis auf einen ganz kleinen Teil waren alle Bauwerke einstöckig. All diese Gebäude wurden 1873 abgerissen, als man die Burg aufgab. Vom im Oku-goten gelegenen Raum Jodan-no-ma aus konnte der Feudalherr einst den Ausblick auf einen Garten genießen; dieser Garten hat als Tsukiyama-Garten die Umgestaltung zum Park überlebt.

Vom Ninomaru aus geht südwärts ein Korridor wie eine Brücke zum Honmaru hinüber, entsprechend heißt das Tor auf der Gegenseite Roka-mon, Korridor-Tor. Es bezeichnet das jenseits der Brücke senkrecht zu dieser stehende Quergebäude. Unter diesem Korridor liegt ein weiteres Tor: Das bereits erwähnte Tsume-mon ist so in den Raum zwischen Honmaru und Ninomaru gebaut, daß es den Zwischenraum unterteilt, ein Überwinden desselben den potentiellen Eindringling jedoch nicht wesentlich weiter bringt. Wer es belagert, glaubt, im Erfolgsfall in den Honmaru vordringen zu können - böse Überraschung, denn danach ist man immer noch im Zwischenraum, nur auf der anderen Seite, und kann weiterhin von beiden Wällen, denen des Honmaru und denen des Ninomaru, beschossen werden. Der wahre Zugang führt in luftiger Höhe oben drüber und quert den Zwischenraum über dem Tsume-mon wie auf einer Brücke. Es gibt noch einen zweiten Zugang zum Honmaru auf der Westseite. Vom San-no-maru aus führt dort eine im Südwesten beginnende, steile Stufenstiege entlang der Wälle zum Honmaru hoch, wo das Tor Kurogane-mon den Zugang kontrolliert.

Der Honmaru ist im Gegensatz zu Ninomaru und San-no-maru mit all seinen Strukturen erhalten, nicht nur mit dem 18,50 m hohen Tenshukaku (Hauptturm), der sich 44,50 m über dem Meeresspiegel befindet, sondern mit allen zugehörigen Gebäuden, Toren und selbst einem kleinen Palastbereich (Honmaru Goten, Honmaru Seiren = Empfangsraum) im Shoin-Stil, der hier nicht wie üblich separat steht, sondern im Westen und Süden an den Hauptturm angebaut ist und diesen im Winkel umschließt. Einerseits kann der Hauptturm durch Schließen der dicken Türen komplett abgeschottet werden, andererseits gibt es für Friedenszeiten direkte Durchgänge zwischen Hauptturm und angebautem Palast. Der Goten bzw. Kaitoku-Palast (Kaitoku-kan) wird heute als Ausstellungsraum genutzt. Er besteht aus einem formellen Eingang (Genkan), einem Teeraum, acht traditionellen Räumen, die 3-12 Tatami-Matten groß sind. Auf der Süd- und auf der Ostseite befindet sich eine Veranda. Die heutigen Palastgebäude stammen aus der Zeit der Wiederherstellung nach dem Brand von 1727 und sind 1747-1749 entstanden.

Der bis 1749 exakt nach seinem Vorgänger rekonstruierte Hauptturm (Tenshukaku) vom Typ Boro-gata besitzt 3 Ebenen und innendrin sechs Stockwerke. Er ist vom Typ Dokuritsu-shiki, ein strukturell selbständiger und einzeln stehender Hauptturm ohne Anbindung an Begleittürme (Yagura), so wie auch in den Burgen von Hikone oder Maruoka. Am Hauptturm sind Ninja-gaeshi zu sehen, eiserne Stacheln an der Außenseite zur Abwehr tollkühner Kletterer unter den möglichen Angreifern. Dies ist ein einzigartiges Merkmal des Burgenbaus, das man hier gut in Originalanordnung sehen kann. Der Turm besitzt ein schwarz lackiertes Karan (Geländer), einen Mawari-en-Balkon, Kara-hafu (geschweifte Giebel) und Chidori-hafu und auch Shinobi-gaeshi. Unter den durch vertikale Stäbe zu einer Reihe von Schlitzen verengten Fensters sind quadratische Schießscharten angebracht, die von innen mit einer Klapptür verschlossen werden können. Oben auf dem Tenshu sieht man beiderseits des Firstes kupferne Shachihoko, die typischen Fabelwesen in Form stacheliger Fische oder Delphine, deren Maul dem First aufliegt. Seitlich sind Oni-gawara zu sehen. End-Ziegel mit Dämonenfratzen-Design. Im Inneren der als Museum genutzten Gebäude werden einige Dioramen zur Geschichte der Burg ausgestellt, ferner gibt es ein großes Modell der Burg, wie sie in der Mitte des 18. Jh. ausgesehen hat. Dort kann man vor allem sehen, was früher alles an Außenanlagen existierte und heute spurlos verschwunden ist. Die Mauern des Verteidigungsringes (Dobei) besitzen Mushamado-Fenster für die Verteidiger als Ausguck, alle mit vertikalen Stäben, so daß sich keine Person hindurchzwängen kann.


Nationalschätze und Kulturgüter
Das gesamte Burgensemble ist seit 1959 als nationale historische Stätte eingestuft. Alle wichtigen historischen Bauten, insgesamt 15 Stück, sind seit 1950 als wichtiges Kulturgut gelistet, das sind der Hauptturm, das Nishi Tamon yagura (westliches Bastionsgebäude), das Higashi Tamon yagura (östliches Bastionsgebäude, östlicher Korridor zwischen Hauptturm und Tsumemon), der Kaitoku-Palast (Kaitoku-kan), das Nando-Lagerhaus (Nando Kura) sowie die Tore Kurogane-mon, Tsume-mon, Roka-mon und Ote-mon, außerdem noch insgesamt sechs Wallmauern, Tenshu-Südost-Wall, Tenshu-Nordwest-Wall, Kurogane-mon-Nordwest-Wall, Kurogane-mon-Südost-Wall, Ote-mon-Südwest-Wall und Ote-mon-Nordost-Wall. Ein wenig verwundert es, daß diese Burg, eine der nur insgesamt 12 Burgen mit original erhaltenem Tenshu und eine Anlage mit vielen anderen Singularitäten, nicht den Status eines Nationalschatzes hat. Vermutlich liegt das am Wiederaufbau großer Teile 1727-1749.


Otemon, im Hintergrund Tenshukaku. Eine Seltenheit, daß beides original erhalten ist.

Vor dem Otemon liegt ein kastenförmiger (Masugata) Zwinger. Links der Wassergraben.

Das Otemon, 1610 gebaut und 1664 erneuert, steht nicht parallel zum Wassergraben, sondern 90° gedreht.

Feldseite des Otemon. Rechts im Bild der Wassergraben.

Dach des Otemon

Monster-Ishigaki im Zwinger

Shachihoko auf dem First des Otemon

Die im Zwinger verbauten Steine sind von extremer Größe.

Otemon: Die tragenden Hauptpfosten, die Torflügel und der Sturzträger aus Zelkovenholz sind mit Kupferblech beschlagen.

Beschläge: Kugikakushi, Chichikanamono.

Otemon, Innenseite.

Otemon, Innenseite. Die verbauten Balken besitzen beeindruckende Dimensionen.


Literatur, Links und Quellen
Lokalisierung auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@33.5611028,133.5307853,17z - https://www.google.de/maps/@33.5608242,133.5313722,152m/data=!3m1!1e3
Jennifer Mitchelhill, David Green: Castles of the Samurai - Power and Beauty, 112 S., Verlag: Kodansha International 2013, ISBN-10: 1568365128, ISBN-13: 978-1568365121, Abb. 5, 30, 33, 42, 54, 78-81, 100, 103-104, 125, S. 71, 81
Jennifer Mitchelhill, David Green: Samurai Castles - History / Architecture / Visitors Guides, 128 S., Verlag: Tuttle Pub. 2018, ISBN-10: 4805313870, ISBN-13: 978-4805313879, S. 82-85
Toshitaka Morita, Takahiro Miyamoto: Castles in Japan (Landscapes of the Japanese Heart), 304 S., Verlag: Mitsumura Suiko Shoin, 2018, ISBN-10: 4838105606, ISBN-13: 978-4838105601, S. 112-115
Miura Masayuki, Chris Glenn: Samurai Castles, Bilingual Guide to Japan, Uchida Kazuhiro/Shogakukan, 2017, ISBN 978-4-09-388543-0, S. 100
Burg Kochi auf Japanese Castle Explorer von Daniel O'Grady:
http://www.japanese-castle-explorer.com/castle_profile.html?name=Kouchi
Burg Kochi auf JCastle:
http://www.jcastle.info/view/Kochi_Castle
Seto-Ohashi:
https://de.wikipedia.org/wiki/Seto-%C5%8Chashi - https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Seto_Bridge
Beschreibung von Diego Coruna auf Within Striking Distance:
https://withinstrikingdistance.wordpress.com/2017/06/24/field-report-kochi-castle-japan-19-november-2016/
Burg Kochi auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_K%C5%8Dchi - https://en.wikipedia.org/wiki/K%C5%8Dchi_Castle
Familie Yamanouchi auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Yamanouchi_(Klan) - https://en.wikipedia.org/wiki/Yamauchi_clan
Yamanouchi Kazutoyo:
https://en.wikipedia.org/wiki/Yamauchi_Kazutoyo
Yamanouchi Kazutoyo:
https://wiki.samurai-archives.com/index.php?title=Yamauchi_Kazutoyo
Das Lehen Tosa:
https://en.wikipedia.org/wiki/Tosa_Domain
auf Matcha-Jp:
https://matcha-jp.com/en/4186
auf Japan Hoppers:
https://www.japanhoppers.com/de/shikoku/kochi/kanko/454/
Seite der Stadt Kochi:
http://www.city.kochi.kochi.jp/kochi-city-travel-guide/kochi-castle/
auf Shikokutours:
https://www.shikokutours.com/attractions/Kochi-Prefecture/points-of-interest/Kochi-Castle
Lichtinstallationen:
https://www.teamlab.art/e/kochi-castle2018/
Webseite der Burg Kochi:
http://kochipark.jp/kochijyo/
Webseite von Shikoku Tourism:
https://shikoku-tourism.com/en/see-and-do/10061
auf Japan Guide:
https://www.japan-guide.com/e/e5601.html
auf Visit Kochi:
http://visitkochijapan.com/things_to_do/history/kochi_castle.html
auf Gaijinpot:
https://travel.gaijinpot.com/kochi-castle/
Video auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=cz7TvV08M1E
Geschichtliches Museum:
https://www.kochi-johaku.jp/en/
auf Voyapon:
http://voyapon.com/kochi-castle-shikoku/
Seite der Präfektur Kochi:
http://www.pref.kochi.lg.jp/english/tourism-castle.html
auf Japan Travel:
https://www.japan.travel/en/spot/808/
auf Samurai-Trip:
https://samuraitrip.com/en/kochi/articles/kochi-castle-four-hundred-years-tosa-history
Masao Yamada: The Anatomy of Castles in Japan, revealed by an Urban Design Expert, jap. und engl., Nitto Shoin Honsha Co. Ltd., Japan 2017, 288 S., ISBN: 4-528-02011-4, intl. 978-4-528-02011-5, S. 226-235


Kochi-jo (2)

Andere Artikel über Japan lesen
Andere Länder-Essays lesen
Home

© Copyright bzw. Urheberrecht an Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2019
Impressum