Bernhard Peter
Gestaltung des Randes (Mimi)

Der Rand einer Tsuba wird Mimi genannt, wörtlich "Ohr". Der Rand kann prinzipiell entweder ausgeschmiedet sein (aus dem gleichen Stück Metall) oder angeschmiedet (aus einem unterschiedlichen Stück Metall). Man unterscheidet verschiedene Formen des ausgeschmiedeten Randes:

Das Dote-mimi leitet über zu zweiteiligen Konstruktionen, denn schon beim Dote-mimi kann ein separates Metallstück außen herumgeschmiedet werden. Das kann dann das gleiche Metall sein oder ein anderes.

Literatur, Quellen und Links:
Markus Sesko: Handbook of Sword Fittings related Terms, Verlag: Books on Demand, 1. Auflage 2011, ISBN-10: 3842364229, ISBN-13: 978-3842364226
B. W. Robinson: The Arts of the Japanese Sword, Faber and Faber, London 1970, S. 90-92
Lydia Icke-Schwalbe: Das Schwert des Samurai, Exponate aus den Sammlungen des Staatlichen Museums für Völkerkunde zu Dresden und des Museums für Völkerkunde zu Leipzig, Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1990, ISBN-10: 3327007357, ISBN-13: 978-3327007358
Steffi Schmidt, Peter Bausch: Japanische Schwertzierate 1: Tsuba, Museumspädagogische Schriften des Ostasiatischen Museums in Berlin-Dahlem, Nr 533 a, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz Berlin, 1976
Günther Heckmann: Tsuba. Band I der Japan-Edition aus dem H.U.B. Verlag, Nürtingen 1995, 176 S., Farbabbildungen von über 145 Tsuba in Originalgröße mit Vorder- und Rückseite, ISBN 3-931150-00-3.
Günther Heckmann: Kodogu. Band II der Japan-Edition aus dem H.U.B. Verlag, Nürtingen 1996, 264 S., Farbabbildungen von über 200 Menuki, Fuchi-kashira, Kozuka und Kogai in Übergröße 1,3:1. ISBN 3-931150-01.1.

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